Usedom ist nach Rügen die größte Insel Deutschlands. Seine Uferzonen sind mit zahlreichen Buchten, lagunenartigen Landzungen und Boddengewässern sehr vielfältig ausgeprägt und viele Badeurlauber verbringen hier ihre Ferien.
Während die Außenküste von Usedom mit zahlreichen Badestränden bestückt ist, lockt das Hinterland mit Salzwiesen, Wäldern und Mooren zwischen Ostsee und Bodden.
Eine Fülle von Seebädern auf Usedom
An der Seeküste können Badegäste aus einer Fülle von Seebädern wählen: von Karlshagen im Norden der Insel bis zu den bekannten Dreikaiserbädern im südlichen Abschnitt gibt es viele Möglichkeiten für den ausgiebigen Strandurlaub. Auf einer Länge von über 40 Kilometern finden Urlauber die passende Badestelle für den individuellen Strandurlaub.
Die nördlichen Seebäder in Karlshagen und Trassenheide sind vor allem für Wassersportler und Familien mit Kindern gut geeignet: hier können aktive Badegäste die guten Windbedingungen zum Surfen oder Kiten nutzen. Für Familien mit Kleinkindern ist das Baden in Ufernähe ungefährlich, da die Strände flach ins Meer abfallen. Zudem bietet der Usedompark Kinderland in Trassenheide für die kleinen Feriengäste eine Freizeitanlage mit Karussells, Hüpfburgen und Gokart-Bahnen. Auch Erholungstouristen sind im nördlichen Teil von Usedom gut aufgehoben, denn wegen der abgeschiedenen Lage gibt es hier viele ruhige Ecken.
Ostseebäder auf Usedom: Heringsdorf
Kilometerlange Promenaden
Kurgäste und Erholungstouristen finden in den Dreikaiserbädern eine sehr gute Infrastruktur: so bieten die Strände von Ahlbeck, Heringsdorf und Bansin auf den Seebrücken ein komplettes Angebot mit Restaurants, Cafes und Ladenpassage. Hier werden fast alle Konsumbedürfnisse erfüllt und Urlauber können von den Seebrücken auf die weite Ostsee blicken und die Fähren der Bäderlinie beobachten. Auf den kilometerlangen Promenaden führt der Weg an Villen der Bäderarchitektur vorbei, die zum typischen Merkmal der mondänen Dreikaiserbäder gehören. Für Kurgäste bieten die speziellen Kureinrichtungen verschiedene Wellness-Angebote. Besonders bekannt ist die Heringsdorfer Jodsole, ein natürliches Heilmittel mit vielen Mineralien. In den medizinischen Bädern und in den Thermen wird das Badewasser oftmals mit dieser Jodsole angereichert.
Auf einem Naturlehrpfad die einheimische Fauna erkunden
Naturfreunde können in den umliegenden Küstenwäldern und Binnenseen auf Entdeckungstour gehen. So können Wanderer im Kiefernwald bei Zempin auf einem Naturlehrpfad die einheimische Fauna erkunden. Bei Koserow führt ein beliebter Wanderweg zum Streckelsberg, ein bewaldeter Hügel mit Aussichtsplattform. In Kölpinsee ist der gleichnamige Binnensee in Strandnähe und Badeurlauber können hier die Wasservögel beobachten und am schilfgesäumten See spazieren gehen. Und im Naturschutzgebiet Wockensee bei Ückeritz kann man ein 50 Hektar großes Naturidyll durchqueren.
Usedom und seine Kultur
Auch kulturell hat Usedom einiges zu bieten: auf einer Radtour im Hinterland gelangt man an zahlreichen Herrenhäusern vorbei und die Wasserburg in Mellenthin oder das Schloss Stolpe gehören zu den größeren historischen Bauwerken der Insel.